Schimmel in der Wohnung
Sie müssen kein Sachverständiger sein, um Schimmel in der Wohnung oder im Haus zu diagnostizieren. Meist ist übermäßige Luftfeuchtigkeit der Grund für die Bildung von Schimmel.
- Gab es in letzter Zeit einen Wasserschaden in Ihrer Wohnung oder im Haus?
- Gibt es Wände und Decken mit dunklen Verfärbungen an Wänden, Decken oder Tapeten?
- Haben sich die Silikonfugen im Bad verfärbt?
- Sehen Sie öfter Kellerasseln oder Silberfischchen durch Ihre Wohnung marschieren?
- Gibt es in Ihrer Wohnung feuchte Wände, Decken oder Fußböden?
Wenn Sie eine oder mehrere dieser Fragen mit JA beantworten, deutet das auf Schimmel in der Wohnung hin.
Schimmelpilze im Wohnraum können Beschwerden und Krankheiten auslösen
Ungewöhnliche Allergien, Hautreizungen und andere Beschwerden können auf ein Problem mit Schimmel in der Wohnung hindeuten. Ebenso können Schimmelsporen schwere Erkrankungen der Atemwege auslösen.
Schimmel liebt feuchte Umgebung
Schimmelpilze bilden sich in der Wohnung meist hinter dem Schrank, direkt neben dem Fenster oder unsichtbar hinter der Fußleiste. Oft wächst Schimmel jahrelang unentdeckt hinter der Tapete und kommt frühestens bei der nächsten Renovierung zum Vorschein.
Die Beseitigung von Wohnungsschimmel kann langwierig sein. Man sollte erst die Ursache für die Schimmelbildung kennen, bevor man sich an die Beseitigung heranmacht. Wenn Sie die Ursache nicht kennen, bildet sich der Schimmel immer wieder neu.
Schimmel vermeiden durch Stoßlüftung
Um vorhandene Feuchtigkeit aus der Wohnung zu entfernen, sollten Sie mehrmals täglich lüften (Stoßlüften). Beim Stoßlüften werden mindestens zwei Fenster in der Wohnung oder im Zimmer gleichzeitig geöffnet (nicht nur kippen!). Nur so kann ein schneller Luftaustausch stattfinden und die Luftfeuchtigkeit wird reduziert. Lassen Sie die Fenster 3 bis 5 Minuten geöffnet und schließen Sie sie anschließend wieder komplett. Auch im Winter sollten Sie die Stoßlüftung regelmäßig einsetzen.