Das Trocknungs-Verfahren
Wir verfügen über das Know How, aufgetretene Wasserschäden durch nahezu zerstörungsfreie Anwendungstechnik zu beseitigen.
Dabei kommt eine genau für den jeweiligen Boden- oder Wandbelag entwickelte Technik zum Einsatz.
Das Prinzip besteht darin, an unkritischen Stellen eine Verbindung zum durchfeuchteten Untergrund herzustellen. Durch unsere angewendete Trocknungstechnik können sämtliche Bausubstanzen fast zerstörungsfrei getrocknet werden.
Nach erfolgreicher Trocknung wird der Originalzustand wieder hergestellt, die Räumlichkeiten bleiben bewohnbar.
Unter–Estrichtrocknung (Standard)
Trockene, warme Luft wird mit Überdruck unter den Estrich in die Dämmschicht eingeleitet.
Der Teppich oder PVC - Oberbelag wird an den Ecken oder an den Stößen für den Trocknungsvorgang vorübergehend vom Estrich abgelöst. In den Estrich werden 50mm Bohrungen eingebracht in dem Vakuum oder Druckschläuche eingesetzt werden.
Nach Ende der Trocknungsphase werden die gelösten Stellen wieder mit dem Estrich verklebt und somit eine 100% Erhaltung des Oberbelags gewährleistet.
In der Dämmschicht reichert sich die trockene Luft mit der vorhandenen Nässe an und entweicht über den Randstreifen oder die von uns geschaffene Öffnung.
Durch diesen Prozess wird eine vollständige Trocknung der Dämmschicht, bzw. der Hohlräume erreicht.
Mit Hilfe einer Wärmebildkamera (Thermografie) können die Leitungen einer Fußbodenheizung sichtbar gemacht werden. Das einbringen unserer Bohrungen kann somit gefahrlos ausgeführt werden.
Beispiel: Unter-Estrichtrockung von unten
In diesem Fall war der Boden einer Arztpraxis druchnässt.
Eine Trockung über die Praxis war leider nicht möglich, da der Geschäftsablauf dadurch entscheident gestört worden wäre.
Aus diesem Grund wurde die Trockung von der Tiefgarage aus vorgenommen. Die Tiefgarage war trotz Trockung uneingeschränkt nutzbar.
Beispiel: Unter-Estrichtrocknung im Fugenkreuzverfahren
Dieses Beispiel zeigt eine Unter - Estrichtrocknung im Fugenkreuz-Verfahren. Dieses Verfahren wird bevorzugt im Bereich von verlegten Fliesen eingesetzt.
Die Fliesen werden durch dieses Verfahren nicht beschädigt, da der Zugang zur Feuchtigkeit über Fugenkreuze erfolgt.
Sind bestimmte Bereiche des Fußbodens bzw. der Wand mit Fliesen versehen, die erhalten werden müssen, werden in die Fugenkreuze 6mm Borhungen eingebracht.
Mit Luftdüsen, die über Luftverteiler an die Seitenkanalverdichter angeschlossen werden, wird ebenfals ein Belüftungskreislauf erzeugt.
Unter-Estrichtrocknung im Randfugenverfahren
Bei Parkett, Laminat und Fliesen-Belägen wird trockene Luft über die Randfuge eingeleitet.
Auch hier kann ohne Beschädigung eine Trocknung vorgenommen werden.
Wandtrocknung mittels Folienzelt
Im Bereich der Durchfeuchteten Wand wird ein Folienzelt angebracht, um dort direkt entfeuchtete (trockene) Luft einzuleiten.
An der Oberfläche der Wand wird so Feuchtigkeit entzogen und es entsteht ein Feuchtigkeitsfluss vom Innern der Wand an die Oberfläche.